Klappentext:
Jack Slaughters Eltern schweben in höchster Lebensgefahr. Die einzige Möglichkeit, sie zu retten, besteht darin, ein Turnier gegen die Wunschgöttin des Höllenfeuers zu gewinnen. Doch Lady Asmodiana ist unbesiegbar. Die Verzweiflung lässt Jack und seine Freunde trotzdem in den Todesring treten. Es kommt zu einem tragischen Zwischenfall, der Jacks Herz brechen lässt. Und er begeht einen fatalen Fehler, der ihn mehr kostet als alles Geld der Welt …
Jack Slaughter: Asmodianas Todesring (Folge 16)
Label: Folgenreich / Universal
Produktion: LPL Records
Einleitung:
Ja, der Schreiber dieser Zeilen ist mittlerweile ein echter Fan von der männlichen Tochter des Lichts namens Jack Slaughter. Der illustre Mix aus Horror- und Gruselthemen in einer Comedy-Verpackung macht bisher eine Menge Spaß. Der Mix ist zwar nicht wirklich neu, spielte er in Grundzügen doch auch in TV Serien wie Buffy oder Angel eine große Rolle, doch waren die komödiantischen Einlagen dort zwei bis drei Spuren dezenter. Nicht umsonst sprechen einige Schreiber-Kollegen bei Jack Slaughter von einer Horror-Sitcom. Dieser Begriff trifft den Nagel eigentlich recht gut auf den Kopf. Wie schlägt sich also die mittlerweile sechzehnte Folge von Jack Slaughter namens Asmodianas Todesring, gegen unsere schnaufende Testwildsau? Die folgenden Zeilen werden es zeigen…
Inhalt:
Bislang ist unsere männliche Tochter des Lichts – Jack Slaughter immer davon ausgegangen, dass seine Eltern längst im Reich der toten weilen, doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt… oder so. Aufjedenfall erfährt die Tochter des Lichts in Jack Slaughter Folge 16: Asmodianas Todesring, von White Silk und Jean-Claude Van Helsing (*Gelächter*) dass seine Eltern gar nicht so tot sind, wie gedacht. Vielmehr wurden seine Eltern auf geheimer Mission gegen das Böse, in Russland gefangen genommen. Starker Tobak für unseren guten Jack, dieser will seine Eltern natürlich am liebsten sofort nach Hause holen.
INTRO:Im Verborgenen tobt seit Jahrtausenden ein blutiger Krieg zwischen Gut und Böse. Die Menschheit allein ist zu schwach, die entseelte Dunkelheit zu besiegen. Doch in Zeiten größter Verzweiflung wird eine Kämpferin geboren, die sich tapfer den Dämonen und Mächten der Finsternis entgegen stellt. Jene Kriegerin ist die Tochter des Lichts, die mit ihrer Kraft gegen die erbarmungslosen Bestien der Hölle antreten muss. Sie nimmt sich selbst nicht ganz so ernst, aber ihre Feinde sollten dies besser tun. Begleiten wir die Tochter des Lichts auf seinem Weg. Ihr Name ist … Jack Slaughter.
Wie der Zufall es so will, veranstaltet Luzifers EX und ihres Zeichens Wunschgöttin des Höllenfeuers in Jacksonville ein großes Turnier. Die Dämonin will in ihrem Tempel gegen die Besten der Besten antreten und wird – sollte sie jemand besiegen – diesem einen Wunsch erfüllen. Natürlich will Jack Slaughter die Chance nutzen, Asmodiana besiegen und seine Eltern ins heimische Jacksonvile wünschen. Doch seine Großmutter Abigail (ja, wir reden von der Schminktipp-Oma) warnt Jack in einem Traum und gibt ihr einige Tipps an die Hand. Laut Oma-Schminktipp darf Jacks bester Freund Tony Bishop unter keinen Umständen in Kampfhandlungen geraten und Jack soll sich auf keinen Fall mit Luzifer in Kontakt treten, die Folgen wären… …nicht so gut!
Vor diesen Dingen gewarnt, macht sich Jack Slaughter zusammen mit den Freunden White Silk und dem mächtigen Jean-Claude Van Helsing daran Asmodiana zu besiegen. Wer jetzt unseren ständig Kaffee schlozenden lieblings Ober-Dämon, mit den goldenen kleinen Hörnchen, namens Professor Doom inbrünstig vermisst, denen sei gesagt, dass es noch einen geheimen (höhö) Teilnehmer in Asmodianas Todesring gibt!
Fazit:
Humor zu bewerten ist vielleicht eine der schwersten Dinge, die man denn so bewerten, oder eher zu werten hat. Denn es gilt ja sowieso der Grundsatz – Humor hat man… oder eben nicht. Naja, Spaß beiseite. So einfach ist es natürlich nicht. Das Problem ist ganz einfach, dass Humor wohl einer der subjektivsten Empfindungen gleichkommt, die man haben kann. Leute Lachen über Dinge, worüber andere nur mit den Kopf schütteln können, gleichzeitig kann Humor bzw. Witzigkeit eine Vielschichtigkeit aufweisen, wie nur wenige andere Genre. Daher können wir zu Anfang nur eines Sagen. Wem die Witze und die Atmosphäre von Jack Slaughter zu stumpf, platt oder albern waren, der wird auch in dieser Folge nicht seine Art Humor finden. Wer diese Art Humor mag oder sogar liebt, wird wieder auf seine Kosten kommen. Es ist urkomisch, wenn man den Unterhaltungen von Luzifer und seiner EX, Asmodiana lauschen darf, aber natürlich gibt es auch wieder zahlreiche Dauerbrenner, die gezündet werden. Ob es nun unsere lieblings Omi ist, die Jack mit Schminktipps versorgt, oder es unser Kaffeejunky Professor Doom ist. Mittlerweile hat sich ein festes lustiges (oder unlustig, je nach Empfinden) Gesamtbild eingeprägt.
Geht man mal weg vom Thema Humor, zur eigentlichen Story, so können wir sagen, dass die Geschichte ein wenig zu langsam in die Gänge kommt, dann aber gegen Ende richtig Fahrt aufnimmt und mit einem tollen Finale zu Ende geht. Zur technischen Seite wollen wir ausnahmsweise mal nur sehr wenig sagen, diese ist wie mittlerweile gewohnt über fast jeden Zweifel erhaben. Die Sprecher leisten alle eine sehr gute Arbeit – auch wenn das Gejammere von Jack Slaughter – gesprochen von Simon Jäger – ein wenig „drüber“ ist. Wo die Sprecherleistung also vom besten ist, geht es bei der Qualität der übrigen Soundkulisse keinen Deut schlechter zu. Feine Inszenierung, ohne Grund zur Klage, eben auf dem gewohnt hohen Jack Slaughter Niveau. Jack Slaughter: Asmodianas Todesring (Folge 16) überzeugt durch gewohnte stärken, wer mit diesen allerdings nichts anfangen kann, wird auch mit Folge 16 nicht bekehrt werden!
Bewertung: