Comic: The Walking Dead „Kein Zurück“ (Band 13)

Klappentext:
Die Gemeinschaft der Überlebenden angeführt von dem ehemaligen Polizisten Rick Grimes ist endlich angekommen. Die gefestigte Siedlung unter der Leitung des ehemaligen Kongressabgeordneten Douglas Monroe hat die kleine Schar in ihrer Mitte willkommen geheißen. Der tägliche Überlebenskampf weicht einem Alltag, in dem auch das Menschsein wieder einen Platz hat. Nur Rick, der als Gesetzeshüter über die kleine Gemeinde wachen soll, kann sich nicht von seiner Vergangenheit lösen.Der erfolgreichste Interdependent-Comic der letzten Jahre! Vorlage für die TV-Serien-Adaption von Oscar-Preisträger Frank Darabont. Ausgezeichnet als „Beste Comic-Serie 2010“ mit dem EISNER und dem HARVEY Award.

The Walking Dead „Kein Zurück“ (Band 13)
Autor: Robert Kirkman
Zeichnungen: Charlie Adlard
Verlag: Cross Cult
ISBN: 978-3-942649-23-0

Einleitung:
Mit The Walking Dead „Kein Zurück“ veröffentlicht das Erfolgslabel Cross-Cult bereits den 13. Teil der Serien, welche hierzulande wie für Cross-Cult üblich in bester Hardcover-Qualität, dem Leser präsentiert wird. Bei der grafischen Umsetzung wird nach wie vor auf jeglichen Einsatz von Farbe verzichtet, was ohne Zweifel ein Markenzeichen der Serie darstellt und die Geschichte einfach viel besser trägt und Farbe nicht vermissen lässt.

Von allen klassischen Schreckensgestalten im Horror-Genre haben die untoten Zombies ohne jeden Zweifel einen festen Platz neben Vampir, Werwolf usw., der Hall-Of-Fame. So wird dem geneigten Konsumenten seit vielen Jahren, insbesondere von der Filmindustrie regelmäßig neue Zombie-Kost präsentiert, auf unterschiedlichem Niveau. Hierbei besticht das Zombie-Genre dadurch, dass man ohne den genauen Inhalt zu kennen, auf bestimmte Grund-Variablen gewissermaßen vertrauen kann. Tatsächlich unterscheiden sich die Ergebnisse aber letzten Endes deutlich in ihren Feinheiten. So präsentieren Autor ROBERT KIRKMAN und Zeichner CHARLIE ADLARD mit der Fortsetzungs-Serie The Walking Dead nicht nur ihre persönliche Interpretation der Figur des Untoten. The Walking Dead ist vielmehr eine post-apokalyptische Vision, die sich beginnend mit eben diesen sicheren „Grund-Variablen“ des Genres langsam aber bestimmt von mal zu mal immer weiter steigert und dabei immer mehr Facetten entwickelt und die Menschen in ihrem ganz persönlichen, täglichen Kampf ums Überleben zeichnet.

Inhalt:
Endlich, nach einer scheinbar endlosen Zeit der Flucht und dem Kampf ums Überleben, scheint sein vorläufiges Ende gefunden zu haben. Die Gemeinschaft ist in einer kleinen wohlbehüteten Siedlung angekommen und scheint hier vor den Untoten in Sicherheit. Der ehemalige Kongressangehörige Douglas Moore, der die Siedlung leitet, heißt die Überlebenden Willkommen und bietet ihnen Sicherheit. Endlich haben die Überlebenden wieder ein Stück Freiheit zurückgewonnen und finden Gelegenheit sich von den langen Strapazen der letzten Zeit zu erholen. Eine trügerische Sicherheit, der jeder auf unterschiedliche Art begegnet und in der vor allem Moore eine fragliche Rolle spielt.

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Fazit:
The Walking Dead „Kein Zurück“ bietet wieder eine neue, weitere Facette der Geschichte um die lebenden Toten. Wieder zeigt sich auf beeindruckende Weise, was das Serienformat von The Walking Dead so besonders macht und was vor allem nur durch das Serienformat in seiner Vielschichtigkeit möglich ist. Robert Kirkman versteht es auf besondere Weise sich von Mal zu Mal mehr über die äußere Bedrohung durch die Zombies, dem Seelenleben der Protagonisten zu zu wenden und dabei die Auswirkungen durch die fortlaufende Traumatisierung zu verdeutlichen. Dabei macht Kirkman vor keinem Thema halt und erschafft damit eine Welt, die auf eine Weise jenseits der Realität und auf der anderen Seite allzu wirklich erscheint. Denn nur allzu gut kann man die Wandlungen der Protagonisten nachvollziehen, was den Leser zum Teil dieses pervers-schönen Wahnsinns werden lässt.

The Walking Dead „Kein Zurück“ bietet alles, was man sich von einem guten Stück Zombie-Horror wünschen kann, und bietet darüber hinaus zunehmend Tiefgang und Anspruch. Alles in allem übertrifft TWD so ziemlich alles, was das Genre bislang hervorgebracht hat. Was vor allem wie bereits erwähnt, u.a. den Möglichkeiten einer Fortsetzungs-Serie geschuldet und die One-Shots einfach nicht zulassen. Dafür ist der Raum einfach zu knapp. Auf der einen Seite wird man mit kurzweiligen klassisch anmutendem Horror bedient, zum anderen gewährt ROBERT KIRMAN Einblick in die menschliche Seele, wie sie realistischer kaum sein könnten und fast schon als Erklärungsversuch für psychische Erkrankungen herhalten könnte.(SWE)

Wertung:
 

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